Franz Schuh

Fr, 21. Apr. 2006


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Franz Schuh

Franz Schuh ist Essayist, Philosoph und glänzender Interpret eigener Texte. Nach einer Hand voll Büchern, darunter ein Wien-Roman und Aufsätze zur Literatur, erscheint nun, was Franz Schuh als sein Hauptwerk bezeichnet: “Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche” besteht aus einem bunten Gemisch von Selbstgesprächen, Erzählungen, Notaten und dokumentarischen Skizzen, von echten und fingierten Bekenntnissen, von phantasierten Visionen und skurrilen bis rührenden Reflexionen über Liebe, Glück und Sinnlosigkeit. Franz Schuhs Aufzeichnungen sind euphorisch-melancholische Grenzgänge, die das Durcheinander der Welt nicht beseitigen, sondern ihm auf einzigartige Weise Glanz verleihen.

Frank Schuhs „Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche“ wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/ Essayistik ausgezeichnet.
Juror Klaus Reichelt begründete “Schwere Vorwürfe. Schmutzige Wäsche” sei ein “großer Text”, der in seinen Reflexionen alle Bereiche des menschlichen Lebens berühre und überraschende Zusammenhänge herstelle. Seine sprachlichen Kostbarkeiten verlängerten die Traditionslinie von Kafka und Polgar ins 21. Jahrhundert. Sein Text sei der Beweis, dass auch ein Dichter die Ratio der Wissenschaft fortführen könne.

Franz Schuh ist ein trefflicher und gewitzter Beobachter. … Franz Schuh hat nämlich ein glänzendes Buch veröffentlicht. In ihm geben sich dialektische Intelligenz und ernüchterte Poesie, Witz und Sprachverstand ein Stelldichein. Das Ergebnis: reines Lesevergnügen auf einem Niveau, für das sich niemand zu genieren braucht. Stets fordert es uns, ohne – die Höflichkeit des Autors – uns je zu überfordern. (Ulrich Weinzierl, Die Welt, 11.03.06)